Vorbereitung

Ludmila und Sergej Gluschtschenko sind nun schon das dritte Mal zu einer Ausstellungseröffnung - und was wäre ich ohne ihre Hilfe.

Immer wieder verkalkuliere ich mich, immer wieder wird es am Ende ziemlich eng.

Aber was wäre, wenn Freunde nicht helfen würden...?

Hier war die Situation noch entspannt. Es schien gut vorwärts zu gehen.

Für das Zelt über der "Essenausgabe" von Katharina und Steffen hatte ich mir diesmal etwas anderes ausgedacht.

Die Konstruktion war aber nur unbedeutend leichter und stabiler.

Heftiger Sturm am Vortage zerrte ziemlich stark an Planen und Seilen.

Einige Ösen rissen ab, insgesamt mussten Ludmila und Sergej viel nacharbeiten.

Aber am Ende erfüllte das Zelt seinen Zweck.

Erstmalig versuchte ich, die Bilderrahmen mit einer Gehrungssäge selbst für die sehr unterschiedlichen Bilder passgenau herzustellen. Aluminium-Profile vom Schrott - mit nicht ganz einfachen inneren Strukturen. Verbindung mit Metallwinkeln klappte nicht, die Teile verzogen sich gegeneinander.

Auch die Idee, die Profile an den auf PVC aufgezogenen Bildern anzukleben, die ließ sich so einfach nicht realisieren. Drei verschiedene Kleber probiert - alle wollten auf dem PVC nicht hatlen.

Am Ende musste ich hektisch in Zeitnot mit Bauschaum eine Lösung finden.

Nun, bisher halten sie. Aber für die nächste Aktion dieser Art muss eher getestet werden.

Heißkleber kann vielleicht eine Variante sein...

Langsam merken wir, dass bis zur Eröffnung das Notwendige zu schaffen ist...

Gemeinsam (Beatrice, Ute, Roland und ich) wurden die Bilder "zusammengeschoben". Die Hoffnungen, dass sie vielleicht irgendwie "miteinander können" bestätigte sich zart.

Roland, Ute und Beatrice hängten dann auf.

Nach einer Pause mit Stärkung, wir waren guten Mutes, dass bis zur Eröffnung die Bilder hängen werden, ging es weiter.

Ich hab davon gar nicht so viel mitbekommen, da überall noch viele Hände anzulegen waren...

Sie hängen!

(alle Fotos von Sergej und Ludmila)