Uschguli

alt und neu

Nach langem Niedergang bringen auch Touristen Hoffnung in den (wahrscheinlich) höchstgelegene ganzjähig bewohnten Ort Europas.

Junge Leute bleiben, andere ziehen aus den Städten (wenigstens im Sommer) wieder in die alte Heimat.

Es wird gebaut! Viele "Hotels" weit am Charakter des Ortes vorbei (zu viele sichtbare moderne - billige - Elemente), zu hoch (als wöllten die Bauherren mit den ehrwürdigen, bald tausend Jahre alten, Wehrtürmen konkurrieren).

Aber es gibt auch angepasstere, bedächtigere - aus meiner Sicht besser passende Bauwerke:

 

Diese Brücke zum Beispiel:

Sie hat wohl einen sicheren Stahlbetonkern, aber er ist nicht so auffällig erkennbar.

Der Fluss zwängt sich durch eine interessante Schlucht und gleich danach sollen die Pferde und Kühe auf den gegenüberliegenden feuchten Grasflächen weiden können.

Junge Burschen reiten smartphonend vorbei.

Frage ich, ob sie hier in Uschguli wohnen, ja! Jugend lebt hier - und kann sich offensichtlich mit diesem (nun internetverbundenen) Leben arrangieren.

 

25. Juli 2016