Der Tag

dieses Uschguli-Aufenthaltes

Alles passte!

4:30 Uhr zogen Beso und ich auf Gogola (ist unser Pferd) noch im Dunkeln Richtung Kristall-Tal los. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und wir sind schon im Tal.

Gogola hatte nicht so richtig Lust, die zwei schweren Kerle in aller Frühe durch die Gegend zu schleppen, und musste ständig von Beso angetrieben werden.

Aber schon gegen 7:00 Uhr erreichten wir den "Abstellplatz" für Gogola.

 

Der 4858 Meter hohe Tednuldt fängt die ersten Sonnenstrahlen ein:

 

Wir ließen Gogola zurück und kraxelten dem Bergkamm entgegen.

Für den dann schwer bepackten Rückweg wählten wir eine andere Route.

 

Beso freute sich über einige Gemsen, die an sicherer Stelle grasten.

Das Leittier hielt an exponierter Stelle Ausschau, um seine Herde bei Gefahr rechtzeitig warnen zu können.

 

Die obligatorischen "letzten" Fotos vor dem nicht leichten Aufstieg.

 

Beso und sein "Schatz".

 

Während Beso verpackte, stieg ich noch ein Stück Richtung Dadiaschi. Zu erreichen war er natürlich mit der begrenzten Zeit nicht:

 

3460 Meter!

Höher wird es in diesem Jahr wahrscheinlich nicht.

 

Der Rückweg mit über 40 Kg mehr Gepäck war dann nicht ganz so einfach.

Unsere gewählte Abstiegsroute wurde immer schwieriger und die schweren Rucksäcke machten uns zu schaffen.

Stück für Stück mit Seilsicherung bewegten wir uns langsam über immer wieder abbröckelnde Felsformationen hinab.

 

Erst gegen 18:00 Uhr erreichten wir unser Lasttier Gogola, der uns die schweren Rucksäcke ins Tal trug:

 

Nach 16 1/2 Stunden und 26 Km (ohne die An- und Abstiegs-Höhenmeter) ging ein herrlicher Tag zu Ende. Im Dunkeln gegen 21:30 Uhr erreichten wir Uschguli, ziemlich fertig, aber glücklich!

19. August 2016